10 Fakten über das EMS-Training: 8. Welche Risiken birgt EMS-Training?


Beim EMS-Training wird der Körper von außen elektrischen Stimuli ausgesetzt. Auch, wenn sich das gefährlich anhören mag, ist das Training für das Herz und andere Organe im Normalfall unbedenklich.

Eine Studie hat gezeigt, dass EMS sogar positive Auswirkungen auf die kardiopulmonale Gesundheit hat. Keiner der 64 Teilnehmer zeigte nach sechs Wochen Training Nebenwirkungen. Vielmehr wurden der Blutdruck gesenkt und die Sauerstoffversorgung verbessert. Auch zeigte sich ein positiver Effekt auf psychologischer Ebene wie ein verbesserter Schlaf und weniger Angstzustände.

Wie bei jedem hochintensiven Training besteht jedoch auch beim EMS die Gefahr einer Überbelastung. Vor allem bei Trainingseinsteigern und einem übermäßigen Training kann ein erhöhter Wert des Enzyms Creatin-Kinase (CK) die Folge sein. Dieses ist für die Energieversorgung unserer Zellen verantwortlich. Ein erhöhter Wert kann auf Muskelverletzungen zurückgeführt werden, die durch das intensive EMS-Training herbeigeführt werden. Auch ausreichend Erholungsphasen zwischen den Einheiten sind wichtig. 

Im Zweifel gilt: Immer erst einen Check beim Hausarzt machen. Generell ist EMS-Training nicht Menschen mit gesundheitlicher Vorbelastung sowie für Schwangere und Menschen mit Herzschrittmachern geeignet. Wenn eine Vorerkrankung vorliegt, sollte vorher mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden. Das gelte aber für jede extreme Sportart, erklärt Trainerin Nicole Oparkowski. "Diabtespatienten müssen bei hochintensivem Sport immer aufpassen. Das hat aber nichts mit dem Stromimpuls zu tun, sondern gilt für jede extreme Sportart." 

Quellen: eatsmarter.de, fitforfun.de